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  Bundeswehr wegtreten!

Gö: Krieger-Ehrenmäler in neuer Farbe

 

24.3. morgens in Göttingen: auf dem Weg vom Campus zum Jobcenter (ein vielfrequentierter Weg in den letzten Jahren) wurde ich gleich darauf gestoßen, dass es kein normaler Tag ist, heute: drei Krieger-Ehrenmäler die auf dem Weg liegen sind anscheinend in der Nacht zuvor mit roter Farbe umgestaltet worden: am deutschen Theater, im Rosengarten und am Weender Tor. Und das, nachdem einige von ihnen erst seit kurzer Zeit von einer pinken Einfärdung gereinigt sind.

 


Strategie der Spannung: Berlusconi singt für G8

Matthias Monroy und J. de St. Leu 03.02.2009

Vorbereitungen zum G8-Gipfel im Juli 2009 auf der sardischen Insel La Maddalena

Bereits im Sommer 2008 hatte Silvio Berlusconi den von seinem Vorgänger Prodi ausgewählten, 2008 aufgelösten US-Militärstützpunkt auf der sardinischen Insel La Maddalena als Tagungsort für den [extern] G8-Gipfel 2009 bestätigt. Zuvor hatte er mit allen Mitteln versucht, das Treffen ins repräsentativere Neapel zu verlegen. Gegenüber der Öffentlichkeit führte er die Sorge an, dass die nötigen, umfangreichen baulichen Konversionsmaßnahmen der einstigen Militäranlagen nicht rechtzeitig zum Gipfel abgeschlossen werden könnten.

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Der Hauptort La Maddalena auf der gleichnamigen Insel. Bild: g8italia2009.it

La Maddalena: Offene Handelswege, gegen Piraten

Die nordöstlich von Sardinien in unmittelbarer Nähe zu Korsika gelegene Inselgruppe La Maddalena mit 11.000 Einwohnern wurde bis Februar 2008 vom US-Militär als NATO-Marinebasis [extern] genutzt. Laut Angaben des "Department of Defense" waren dort neben 1.300 US-Soldaten auch 350 zivile "Arbeitskräfte" aus Italien und anderen Ländern beschäftigt. Die italienische Marine stationiert ebenfalls Hunderte Soldaten auf der Insel. Bereits 1822 forderten die USA, ihnen La Maddalena als Stützpunkt zur Sicherung der Handelsflotte gegen Piratenangriffe auf dem Mittelmeer zu erlassen. 1972 schloss das US-Militär ein Abkommen mit der italienischen Regierung. Gegen die Stationierung von U-Booten mit Atomwaffen und Nuklear-Antrieb auf der Insel hatte es bis zur Schließung Proteste von Friedensgruppen und Anwohnern gegeben. Nach dem Abzug der US-Truppen wird das Areal in einem gigantischen Konversionsprojekt umgebaut. Die Militärbasis bietet durch ihre frühere Nutzung optimale Voraussetzungen für den Gipfel. Die Anlage ist leicht zu sichern, die Insel schwer erreichbar, die Region in ein sicherheitspolitisches Gesamtkonzept eingebunden.

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G8 2009 - Jetzt ist es amtlich:
Er wird auf La Maddalena stattfinden

Informationsquelle: alguer.it, online-magazin der sardinischen Stadt Alghero, Ausgabe vom 2.9.2008

Übersetzung des Artikels:

G8:
Berlusconi unterzeichnet das Dekret

La Maddalena – Das vom Ministerpräsidenten Berlusconi unterzeichnete Dekret mit Datum 29. August, das dem Hick-hack der vergangenen Sommermonate über die Alternativbewerbungen zum G8-2009-Standort La Maddalena ein Ende setzt, lieg jetzt auf dem Tisch des Gouverneurs der Region Sardinien Renato Soru.

Das vom Präsidenten der Region Sardinien entschieden gewollte und von der früheren Regierung unterstützte Ereignis, das die Großen der Erde nach Sardinien bringen wird, wird im Insel-Archipel stattfinden: 740 Millionen beträgt die von Berlusconi bewilligte Finanzierung der Arbeiten auf La Maddalena und der weiteren Maßnahmen, die zu den bereits von der früheren Regierung Prodi bereit gestellten 100 Millionen und den für die Verlängerung der Startbahn des Flughafens „Costa Smeralda“ bei Olbia hinzu kommt.

La Maddalena

Sämtliche Geldmittel werden dem Norden der Insel zugute kommen. Die Maßnahme, die mit Sicherheit die stärkste Förderung des wirtschaftlichen und touristischen Leben Sardiniens verspricht, wird die neue Autobahn Sassari-Olbia sein, samt Verbindungstrakt zur Stadt Alghero und zum Flughafen. Das Vorhaben war vollständig unter dem Dach der regionalen Regierung Soru geplant und seinerzeit in die Prioritätenliste der staatlichen Finanzierungen für die Jahre 2007 bis 2012 aufgenommen worden.

Es wird darüber hinaus zu weiteren großen Investitionen in Zusammenhang mit zahlreichen Sanierungen von früher ausschließlich für militärische Zwecke genutzte Immobilien kommen. „Kein Euro von dem Geld, das wir im Begriff sind, auszugeben, ist ausschließlich fur den G8 bestimmt, sondern vielmehr in Hinblick auf den Tourismus und unter für die außerordentliche und vollkommen umweltverträgliche Neuaufwertung eines der schönsten Gebiete in der Mittelmeerregion“ kommentierte Kommissar Guido Bertolaso.

Source: http://notizie.alguer.it/n?id=19387


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